Angehörige, Bewohner und Bewohnerinnen, Mitarbeitende und Gäste, sie alle kamen am Dienstag, den 5. November in der Kapelle im Haus am Valentinspark zusammen. Die Namen der 52 verstorbenen Heimbewohner wurden noch einmal verlesen, bei jeder Namensnennung legten Mitarbeitende einen Stein neben das Kreuz.
So ein Stein wiegt schwer, so wie vielleicht die Trauer um einen verstorbenen Menschen schwer wiegt. So ein Stein wiegt schwer und erinnert so auch an die gemeinsam verbrachte Zeit, an die Freude, an die Lebensfülle, die wir festhalten wollen. Mit einfühlsamer Musik begleitete Pastoralreferent Hermann Wimmer das Totengedenken. Pfarrerin Martina Buck stellte schließlich noch eine Kerze zu den Steinen und zum Kreuz, weil Jesus Christus an Ostern den Tod überwunden hat, und weil Gott auch unsere Verstorbenen vom Tod zum Leben führen will. Mit diesem Hoffnungszeichen vor Augen und im Herzen klang der Nachmittag dann aus in der Cafeteria, wo sich alle mit Häppchen und Getränken stärken und vor allem ins Gespräch miteinander kommen konnten.