Tauferinnerung

Tauferinnerung 2021

Der Wetterbericht klang nicht ermutigend und der Himmel war ziemlich grau. Trotzdem beschloss das Familiengottesdienst unter Leitung von Pfarrerin Mirjam Pfeiffer und Vikarin Ella Albers, den am ersten Julisonntag geplanten Tauferinnerungs-Gottesdienst im Kirchgarten durchzuführen. Und auch viele Familien beeindruckte der vorhergesagte Regen nicht – auf Bierbänken und auf Picknickdecken auf dem Rasen tummelten sich zahlreiche Kinder mit ihren Eltern. Der Wetteroptimismus wurde belohnt. Während des gesamten Gottesdienstes blieb es von oben her trocken.
Trotzdem drehte sich im Gottesdienst alles ums Wasser, nämlich ums Taufwasser. Während der Kindergottesdienst-Rabe Rudi das Wasser im blumenumrandeten Taufbecken eher skeptisch zur Kenntnis nahm – er ist nämlich sehr wasserscheu - lernte der kleine Florian im Laufe einer kurzen Taufgeschichte, was bei der Taufe seiner kleinen Schwester Sophie alles geschieht und was es mit dem Taufwasser auf sich hat. Anhand von Bildern konnten Eltern und Kinder der Geschichte folgen und durften dann selbst in Aktion treten: Kleine Schälchen mit Wasser wurden verteilt, damit sich Eltern und Kinder gegenseitig mit einem ins Wasser getunkten Finger ein Kreuz auf die Stirn malen konnten, jeweils zur Erinnerung an die eigene Taufe. Danach durfte jedes Kind seine mitgebrachte Taufkerze an der Osterkerze anzünden. Ein besonderes Highlight war die Tatsache, dass es nun auch wieder erlaubt ist zu singen. Zahlreiche fröhliche Mitmachlieder ergänzten den kurzweiligen Gottesdienst, in dem sowohl Kinder als auch Eltern auf ihre Kosten kamen. (Kurzer Epilog: Eine Stunde nach dem Gottesdienst regnete es in Strömen.)

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